Wächst der Durst auf Kaffee weltweit weiter wie bisher, so müsste im Jahr 2050 das zweieinhalbfache der heutigen Fläche mit Kaffeebäumen bepflanzt werden. Das wird aber nicht möglich sein. Wegen des Klimawandels wird allein die Hälfte der heutigen Anbaufläche nicht mehr nutzbar sein.
Was also tun? Auf Vielfalt setzen! Züchter arbeiten bereits daran, die gängigen Kaffeesorten mit widerstandsfähigeren Wildkaffees zu kreuzen. Vorbild könnte hierbei der Weinbau sein. Dort setzen bereits heute immer mehr Winzer auf neue Sorten, die aus Kreuzungen mit Wildreben entstanden sind. Die Folge: Krankheiten und Stress für die Pflanzen durch Trockenheit reduzieren sich deutlich.